
Fehmarn ist neben Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands. Erstmals in Büchern erwähnt wurde die Ostseeinsel im Jahre 1075. Nachdem Slaven, Dänen und Preußen sie im Laufe der Jahrhunderte beherrschten, wurde Fehmarn nach Ende des 2. Weltkrieges Teil des neu gegründeten Landes Schleswig-Holstein.

Wer im Rahmen seines Ostseeurlaubs Fehmarn besuchen möchte, erreicht sie auf dem Landweg nur über die Fehmarnsund-Brücke, die die Schleswig-Holsteiner wegen ihrer Form liebevoll „Kleiderbügel“ nennen.
Die Brücke wurde in den Jahren 1960 bis 1963 mit zwei Fahrspuren sowie einer einspurigen Gleisführung zum Fährhafen Puttgarden erbaut. Im Rahmen des geplanten Fehmarnbelt-Tunnels von Puttgarden nach Rødby in Dänemark wird dann auch die Querung des Fehmarnsund durch einen Absenktunnel erfolgen. Die Brücke steht dann nur noch Fußgängern, Radfahrern und langsam fahrenden Fahrzeugen zur Verfügung.
Burg auf Fehmarn ist der größte Stadtteil und auch das Einkaufsparadies der Insel. Zahlreiche Restaurants, Kaufhäuser, Fachgeschäfte und Boutiquen reihen sich rechts und links entlang der Hauptstraße.


Südlich von Burg liegt der Ortsteil Burgtiefe. Schon von weitem kann man die drei unter Denkmalschutz stehenden Hochhäuser sehen, in denen Hotels und Ferienwohnungen untergebracht sind. Am Südstrand befindet sich auch ein großes Hallenwellenbad mit Wasserrutsche.
Weiter nordwestlich liegt der große Yachthafen mit seinem einzigartigem Rundsteg. Die Promenade zum Yachthafen wurde 2021 neugestaltet und mit überdachten Grillplätzen, Ruhezonen und mehreren Spielplätzen versehen.



Den krönenden Abschluss bildet der komplett aus Holz gebaute 16,5 Meter hohe Aussichtsturm. Der Turm wurde im Oktober 2021 übergeben. Die Verkleidung besteht aus über 12.000 Zedernholzschindeln. Man erreicht die Aussichtsplattform über 72 Stufen oder barrierefrei über einen Aufzug.

Nicht weit entfernt, auch im Süden der Insel, liegt der Fischereihafen von Burgstaaken. Auch hier findet man Restaurants und die Möglichkeit, Fisch direkt vom Kutter zu kaufen.
Weitere Attraktionen sind das Seenotrettungs-Museum und das U-Boot-Museum.
Dort können der Seenotrettungs-Kreuzer Arwed Emminghaus und das U-Boot S-190 besichtigt werden.
Im Nordosten der Insel liegt der Fährhafen Puttgarden. An zwei Landungsbrücken werden hauptsächlich LKWs, aber auch PKWs, auf großen Autofähren von und nach Dänemark verschifft. Bis 2019 wurden auch Eisenbahnzüge über die Fährschiffe transportiert.


Wir empfehlen allen Feriengästen, die in Heiligenhafen Urlaub machen, mindestens einmal der Insel einen Besuch abzustatten.
Autor: B.Sch.
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