Heiligenhafen wurde wahrscheinlich als Hafenstadt Mitte des 13. Jahrhunderts durch den Zusammenschluss mehrerer Dörfer gegründet. Die Stadt ist stolz auf ihre vielen historischen Fachwerkbauten.
Das Gebäude, in dem heute das Rathaus seinen Sitz hat, wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Villa eines namhaften Reeders erbaut und erst Anfang des 20. Jahrhunderts von der Stadt Heiligenhafen als Rathaus erworben. Von dem Glockenspiel auf dem Rathausplatz ertönt jede Stunde eine andere Melodie.
Jeden Mittwoch und jeden Sonnabend findet auf dem Marktplatz von 8 bis 13 Uhr der Wochenmarkt statt. Dort erhalten Sie frisches Obst und Gemüse, überwiegend von den Bauern aus der Region.
Das Heimatmuseum in Heiligenhafen wurde 1992 in dem restaurierten Gebäude der städtischen Sparkasse neu eingerichtet. Dort wird viel Interessantes über den Ort Heiligenhafen und dessen Entstehungsgeschichte gezeigt. Hier erfährt man, wie aus dem einstigen Fischerdorf ein touristischer Urlaubsort und Ostseeheilbad wurde. Der Ostsee Ferienparks hat einen nicht unerheblichen Anteil dazu beigetragen.
Der „Alte Salzspeicher“ ist ein mittlerweile 430 Jahre altes Fachwerkhaus. Bis zum Umbau im Jahre 1971 war das Gebäude Lager der Heiligenhafener Fischverwertungsgenossenschaft. Heute beherbergt es ein Restaurant.
Die im Zentrum gelegene gotische Stadtkirche Heiligenhafens wird von einem Kirchhof mit historischen Grabmalen umgeben. Die Treppe zum Kirchhof, das angrenzende Pfarrhaus aus dem 19. Jahrhundert und die aus Feldsteinen gebaute Böschungsmauer vermitteln den Besuchern den Eindruck, in die Vergangenheit gereist zu sein.
Die Brückstraße könnte man als heimliche Hauptstraße bezeichnen. Sie verläuft vom Binnensee bis zum hin zum Marktplatz. Zahlreiche Modeboutiquen und Souvenirgeschäfte haben in der Brückstraße ihr Zuhause. Hier findet man, wie in vielen Küstenstädten, auch das Kaufhaus Stolz.
Autor: B.Sch.