In diesem Jahr hatten wir tolles Wetter, nur an einem Tag waren wir nicht am Strand, weil es zu sehr gestürmt hat. Mein Papa war früher immer mit seinen Eltern und Geschwistern in Heiligenhafen und als sie klein waren, sind sie bei schlechtem Wetter stets zur Steilküste gegangen. Dort gibt es einen Leuchtturm und vor der Steilküste steht eine Bank auf der man ganz toll auf die Ostsee schauen, die Möwen kreischen hören und allgemein die Natur und Stille genießen kann. Papa berichtete, dass er und seine Geschwister die Bank als Flüsterbank bezeichneten, weil sie sich dort früher immer leise Geschichten und Geheimnisse erzählten, die dort blieben und niemand erfuhr.
Ich kenne jetzt auch die Flüsterbank, weil wir dort hingingen. Mama und Papa mussten sehr lachen, weil ich die ganze Zeit so leise erzählte, dass mich niemand verstand.
Ich hatte außerdem Glück, dass es an dem Tag nicht so viele Möwen gab, denn Mama erzählte, dass die Möwen Nuckel klauen und da ich noch nicht ohne Nuckel einschlafen möchte, hatte ich Angst, dass sie kommen und sie sie mir wegschnappen. Auch am Strand hab ich die Nunus schnell weggepackt, wenn ich Möwen gesehen habe. Mama fand das richtig gut, denn dadurch brauchte ich für diesen Zeitraum keine mehr.
Am Strand habe ich Mathilda, meine Strandkorbnachbarin, kennengelernt. Sie ist schon vier Jahre alt und wir haben immer am und im Wasser zusammen gespielt und im Sand etliche Burgen gebaut. Das war toll! Mein größter Wunsch ist, bald wieder nach Heiligenhafen zu kommen. Ich heiße Philine und bin 2,5 Jahre alt und habe eine Schwester, die Enna heißt und sechs Monate alt ist. Hier sind meine Lieblingsbilder aus unserem Sommerurlaub im Ferienpark Heiligenhafen. Wir fahren hier schon ganz lange her und es war wieder wunderschön.
Autor K.R.